Gar nicht lau, sondern sehr gepfeffert kommt die Kritik von Viktor Lau daher. Fünf Jahre nach der Weiterbildungslüge von Axel Koch liefert Lau eine fundierte Fundamentalkritik an vielen populären Methoden aus Training und Eignungsdiagnostik.
Die Abonnenten von wirtschaft & weiterbildung hatten in der September-Ausgabe schon die Chance, sich in einem Interview, das Bärbel Schwertfeger mit Lau geführt hat, auf die Debatte einzustimmen. Ich habe inzwischen das komplette Buch einer Erstlektüre unterzogen und freue mich auf die Debatte.
Lau wettert gegen eine von ihm diagnostizierte Vorliebe unserer Branche für esoterische Management-Moden und scheut sich nicht, uns die Lektüre von Kant und eine Rückbesinnung auf die Grundprinzipien der Aufklärung zu empfehlen. Da schreibt ein Mann, der sich nicht nur über offenkundig fragwürdige Angebote wie Coaching mit Pferden oder Plädoyers für Delphinstrategien ärgert, sondern auch weit verbreitete Instrumente wie Transaktionsanalyse, NLP, DISG, Insights, MBTI und Systemische Aufstellungen in den Giftschrank der PE verschlossen sehen möchte.
Keine leicht verdauliche Lektüre, aber eine fundierte Streitschrift, die nach Erwiderung ruft. Ich bin gespannt und biete sowohl diesen Blogbeitrag als auch unsere regelmäßig stattfindenden Webinare ausdrücklich als Diskussionsplattform an.
+++ UPDATE: Wir haben am 27. Januar 2014 Dr. Viktor Lau zu Gast und Sie können dabei sein! In einem Webinar wird es eine Diskussionsrunde geben, zu der Sie Fragen und Anregungen an Viktor Lau stellen können. Das Ganze natürlich kostenfrei. +++
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