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Agiles Arbeiten
Objective Key Results

Googles Kompass: OKRs – Objectives and Key Results

Ein Prinzip des agilen Manifests lautet, dass die besten Innovationen durch selbstorganisierte Teams entstehen. Selbstorganisation bedeutet, dass das Team in der Lage ist, Lösungen selbstständig zu erarbeiten. Es gibt keinen Leiter oder Architekten, auf den man die Verantwortung schieben kann. Agile Organisationen bestehen aus vielen solcher Teams und stehen vor der großen Herausforderung, diese zu koordinieren und eine gemeinsame Ausrichtung zu finden. Wie kann sichergestellt werden, dass diese Teams nicht alle ihr eigenes Süppchen kochen bzw. vor lauter Visionen und Vorgaben die Orientierung verlieren? Eine mögliche Lösung lautet: OKR. Die drei Buchstaben stehen für das Managementsystem „Objectives and Key Results“.

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Design Thinking – Probier doch mal!

In Ihrem beruflichen Alltag müssen Sie jeden Tag Entscheidungen treffen – ob Sie Führungskraft sind oder nicht. Manchmal liegt die richtige Lösung klar vor Ihnen, ohne dass Sie lange überlegen müssen. Gerade weitreichende Entscheidungen mit Folgen für Kunden und Kollegen ziehen sich jedoch oft lange hin. Auch, weil wir dann dazu neigen, unser Bauchgefühl oder die naheliegende Lösung erst einmal auszublenden und sofort in die Analyse von Zielgruppen, Märkten und Stakeholdern einsteigen. Zahlen, Fakten und schicke Charts geben uns das Gefühl, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Das kann funktionieren.

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Agile Teams

Agile Teams: Das Unternehmen im Unternehmen

In agilen Teams arbeiten Menschen mit verschiedenen Rollen und Fähigkeiten zusammen, um in kurzer Zeit bedeutende Wertsteigerungen für den Kunden zu erzielen. Zentral ist das permanente Lernen und Suchen nach Möglichkeiten der stetigen Verbesserung. Auch klassische Projektteams wollen den Kundennutzen vergrößern und wollen sich stets in der Zusammenarbeit verbessern. Was ist also neu? Die entscheidende Frage ist, wie oft und unter welchen Umständen dies unter klassischen Bedingungen tatsächlich gelingt. Schafft die agile Vorgehensweise Bedingungen, die einen Projekterfolg wahrscheinlicher machen? Nun ja, es kommt darauf an.

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Home Office – Aus den Augen, aus dem Sinn?

Die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit. Die Vorteile des Home Office liegen auf der Hand: Unternehmen sparen gerne Bürokosten, erhoffen sich ein konzentriertes Abarbeiten wichtiger Aufgaben und werden durch eine gelebte Vertrauenskultur als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen. Viele Mitarbeiter können gut und gerne auf nervige Arbeitswege verzichten, schätzen eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie und auch die Distanz zu störenden Elementen, wie ungeliebten Chefs oder lauten Kollegen. Aber es gibt auch Mitarbeiter, die von ihren Kollegen persönlich etwas lernen wollen, und andere, die berichten, dass sie zu Hause weniger engagiert und motiviert sind.

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Das Agile Manifest: 4 Werte – 12 Prinzipien

Im Jahr 2001 trafen sich erfahrene Softwareentwickler in Utah zum Netzwerken. Niemand der beteiligten Experten ahnte, welche branchenübergreifende Strahlkraft von diesem zuweilen feuchtfröhlichen Treffen ausgehen würde.

Was die Teilnehmer verband, war eine tiefe Frustration über die etablierten Entwicklungsmethoden der 90er Jahre und die Hoffnung auf einen Paradigmenwechsel. Die enorme Zeitspanne zwischen den Kundenwünschen und der Bereitstellung von Technologien, die diesen entsprachen, führte dazu, dass viele Projekte eingestellt wurden. Wie einst Martin Luther formulierten sie Thesen oder genauer vier Werte und zwölf Prinzipien – Das agile Manifest (der Softwareentwicklung). Heute lassen sich viele von den Erkenntnissen der Softwarebranche inspirieren und hinterfragen die agilen Werte und Prinzipien auf Ihre Gültigkeit auch in anderen Branchen und Bereichen.

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Lean Startup

Lean Start-Up: Validiertes Lernen in kurzer Zeit

Was können etablierte Unternehmen von Start-Ups lernen? Mit dem Begriff Start-Up verbinden viele einen neuen Erfindergeist, der vor allem von den erfolgreichen Gründungsgeschichten aus dem Silicon Valley genährt wird. Im Zuge der Digitalisierung sehen viele die Chance, neuartige Produkte zu entwickeln. Start-Ups sprießen seit einiger Zeit wie Pilze aus dem Boden und das obwohl statistisch gesehen 80 Prozent aller Neugründungen scheitern. Der Wettbewerb um die neuen Märkte ist hart. Längst reicht es nicht aus, eine gute Idee zu haben. Überleben tun nur die, die auch systematisch daran arbeiten, Produkte zu entwickeln, die Kunden wirklich wollen.

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Zeiterfassung

EuGH-Urteil zur Arbeitszeiterfassung: Wie agil ist der 8-Stunden-Tag?

Am Dienstag hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden, dass Arbeitgeber fortan die täglich geleistete Arbeitszeit aller Beschäftigten erfassen müssen. Das Ziel des Urteils ist die Einhaltung des in der EU-Grundrechtecharta verankerten Arbeitsrechts, wonach jeder Arbeitnehmerin und jedem Arbeitnehmer das Recht auf eine Begrenzung der Höchstarbeitszeit, auf tägliche und wöchentliche Ruhezeiten sowie auf bezahlten Jahresurlaub eingeräumt wird.

Die Gewerkschaften begrüßen das EuGH-Urteil „als klare Schutzmaßnahme“, da die gesetzlich vorgeschriebene Arbeitszeiterfassung den Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen die Durchsetzung ihrer Interessen und Rechte erleichtere. Laut Deutschem Gewerkschaftsbund (DGB) sind im Jahr 2018 zwei Milliarden Überstunden angefallen, die Hälfte davon unbezahlt.

Arbeitgeberverbände befürchten hingegen das Wiedererstarken der fast schon überwunden geglaubten „Stechuhren-Mentalität“, bei der Beschäftigte pünktlich um 18 Uhr den Stift fallen lassen bzw. den Computer herunterfahren.

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Scrum

SCRUM – Die Sprint-Methode

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: Komplexe Vorhaben lassen sich nur schwer von Anfang bis Ende durchplanen. Denn das Einzige, was bei einem Großprojekt konstant ist, ist die stetige Veränderung des Produkts und der Arbeitsbedingungen. Um auch in diesem vermeintlichen Chaos den Überblick zu behalten und handlungsfähig zu bleiben, haben sich Methoden des „Agilen Projektmanagements“ bewährt. Diese basieren auf kontinuierlichen Feedbackschleifen, die dazu dienen, die aktuellen Gegebenheiten zu prüfen und so auf Veränderungen und Probleme im Entwicklungsprozess rechtzeitig reagieren zu können. Die populärste Methode ist Scrum.

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Delegation Poker

Delegation Board: Wer entscheidet was?

Delegation ist ein häufiges Thema im Bereich Führung und Zusammenarbeit. Häufig kommt es zu Konflikten zwischen Führungskraft und Team, weil nicht klar ist, bei welchem Thema wieviel Abstimmung oder Konsens notwendig ist. Führungskräfte fürchten oft einen Kontrollverlust, wenn sie überlegen, Teams die Möglichkeit zur Selbstorganisation zu geben. Und kreative Netzwerker wissen häufig nicht, wie sie sich selbst organisieren sollen. Ein Delegation Board (von manchen auch Empowerment Board genannt) ermöglicht es Teams, die Übertragung von Aufgaben und Projekten zu klären sowie das Verantwortungsbewusstsein der Führungskräfte sowie der Mitarbeiter zu fördern.

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Minimum Viable Product (MVP): Die Ideendiät

Wenn einmal eine Idee im Raum steht, dann gibt es oft kein Halten mehr. Es entsteht ein regelrechter Flow und innovative Detailvorschläge fliegen wild durch den Raum. Das macht Spaß, ist gut und wichtig. Nur was passiert danach? Oftmals werden Pläne gemacht, was wie und wann etwas umgesetzt wird. Dabei wird vergessen: Jede Idee ist erstmal nur eine Vermutung. Und wenn eine Vermutung auf einer anderen falschen Vermutung fußt, landen Unternehmen und Teams schnell auf dem Holzweg. Ideendiät bedeutet, den Süßigkeitenschrank dort anzubauen, wo Sie erstmal nicht so leicht herankommen. Statt alle Ideen und Details gleich umzusetzen, verschlanken Sie Ihre Innovation: Kreieren Sie ein Minimum Viable Product (MVP) und packen Sie aktuell nicht Überlebenswichtiges in den Backlog!

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