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Autodidaktik

Autodidaktisches Lernen: Allein war gestern

Was mit der Methode des autodidaktischen Lernens alles möglich ist, fasziniert uns regelmäßig. Neben der puren Hirnleistung, die Ehrfurcht einflößt, ist es vor allem die Disziplin, das „Dranbleiben“ über einen langen Zeitraum, das uns beeindruckt angesichts der Vorstellung, dass da jemand einsam in seinem Kämmerlein sitzt und dicke Bücher wälzt.

Eine Vorstellung, die einer zeitgemäßen Form des autodidaktischen Lernens jedoch gar nicht mehr entspricht. Der Selbstlerner von heute nutzt vielfältige Kanäle, um an Wissen zu kommen und ist online wie offline gut vernetzt. Was geblieben ist, ist das Maß an Selbstdisziplin und -organisation, das es braucht, um wirkungsvoll zu lernen.

Die Basics I: Motivation – Das Ziel erleichtert den Weg

Keine Deadline, keine Prüfung, kein Zertifikat – wer autodidaktisch lernt, hat niemanden, der sein Können überprüft oder Wissenslücken sanktioniert. Umso wichtiger ist die intrinsische Motivation. Diese sollte nicht nur einmalig als Initialzündung vorhanden sein, sondern muss über den ganzen langen Lernweg tragen. Einmal den Schwiegervater im Schach schlagen. In der Lieblingsbar selbst auf der Bühne stehen und „Hotel California“ spielen. Selbst einen TED-Talk halten – wer ein klares Ziel vor Augen hat, hat gute Chancen, sich auch über einen langen Zeitraum hinweg immer wieder aufrappeln zu können. (mehr …)