„Gute“ oder „schlechte“ Führungseigenschaften zeigen sich online noch einmal stärker. Hier gilt eine Art Brennglaseffekt: „Schlechte“ Führung wird in der virtuellen Zusammenarbeit deutlich sichtbarer und leider auch wirksamer. Und eine negative Stimmung in einem Team macht sich ebenfalls viel stärker bemerkbar als sonst.
Immer wieder erleben Trainer, dass Führungskräfte beim Thema „Remote Leadership“ oder „Virtual Leadership“ danach fragen, wie sie ihre Mitarbeitenden kontrollieren können, wenn diese nicht mehr vor Ort präsent sind. Die Frage ist natürlich entlarvend, denn offensichtlich mangelt es hier an Vertrauen. Vermutlich war das Verhältnis zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden ganz unabhängig vom Thema virtuelle Zusammenarbeit schon vorher schlecht.
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