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Fragetechnik
SPIN Selling

Erfolgreicher Verkaufen mit dem SPIN-System

Eine Ära geht zu Ende. Die Produktion des OTTO-Katalogs wird zum Ende des Jahres eingestellt – somit verabschiedet sich nach Neckermann der nächste große Versandhändler aus dem Katalog-Geschäft. Und jeder verbindet seine eigenen Erinnerungen an die „Bibel des Zeitgeistes“, wie es die FAZ umschrieb.

Dass auch vor den Versandhäusern der digitale Fortschritt nicht halt macht, ist keine neue Erkenntnis. Unternehmen müssen den Zeitgeist verstehen, ihre Strategie darauf stetig anpassen und innovativ bleiben. Damit dieses in einem Unternehmen gelingt, bedarf es immer einer entsprechenden Innovationskultur.

Und wie es der Zufall will, kam kürzlich die Meldung auf, dass das nächste „Dickschiff“ in einer großen Umstrukturierungsphase ist: Ikea baut zum einen keine großen Möbelhäuser mehr auf der grünen Wiese, sondern konzentriert sich vermehrt auf kleinere Läden in Innenstadtlage.

Und zum anderen fährt das Unternehmen nun eine große Digitalisierungsstrategie. Derzeit rund sechs Prozent Online-Umsatz soll schnellstmöglich auf 25 bis 30 Prozent wachsen. Damit einhergehend wachsen die Logistikanforderungen. Und der technische Fortschritt: Denn das Erlebnis „Samstag-Familienausflug zu Ikea“ verlagert sich nun in die Augmented-Reality-App, die die gewünschten Möbel gleich schon virtuell in die eigenen vier Wände transportiert. Und mit wenigen Klicks bestellen lässt.

Damit der Verkauf der Großwohnmöbel, Billy-Regale, Teelichter und wahrscheinlich gratis mitgelieferten Hot Dogs noch besser funktioniert, wird sich Ikea höchstwahrscheinlich der SPIN-Technik bedienen, einer unschlagbaren Formel.

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Abschlussmethoden

Abschlussmethoden: So kommen Sie sicher zum Ziel

Erfolgreicher Verkauf braucht Zeit. Um so ärgerlicher, wenn Sie viel Zeit und Energie investiert haben, und trotzdem nicht zum Abschluss kommen. Damit das nicht passiert, haben erfolgreiche Verkäufer Abschlussmethoden entwickelt, die Wunder wirken können.

Alternativfrage: „Möchten Sie den Kuchen mit Sahne?“ Statistisch gesehen sagen 50 % der Kunden jetzt „Nein!“. Deshalb bieten schlaue Kellner „eine große Portion Sahne oder eine kleine?“ an. Sie fragen also nicht nach „Ja“ oder „Nein“, sondern nach Sahne oder Sahne. Die Sahne ist damit so gut wie verkauft.

Nur-oder-auch: Das ist eine Variante der Alternativfrage, die von Dirk Kreuter stammt. „Möchten Sie nach dem Essen nur einen Espresso oder auch noch einen Grappa?“ Funktioniert auch zu Hause: „Möchtest Du nur die Spülmaschine ausräumen oder bringst Du auch den Müll raus?“ Bei Kindern: „Nur die Möhren oder auch Rosenkohl?“

Testabschluss: Hier fragen Sie in einem fortgeschrittenen Stadium der Verhandlung: „Bis hierhin sind wir uns einig?“ Oder: „Abgesehen von den Konditionen, über die wir noch sprechen, sind Sie überzeugt?“ So sichern Sie einen Teil des Ergebnisses, bevor Sie sich um das nächste Thema kümmern, zum Beispiel um den Preis.

Die Ja-Straße: Sie treffen Aussagen, die der Kunde bestätigt. Wenn er vier- oder fünfmal „ja“ gesagt hat, entsteht die Tendenz, auch die nächste Frage mit „ja“ zu beantworten, und das ist Ihre Abschlussfrage.
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Fragetechnik: W-Fragen liefern 1A-Antworten

„Dem guten Frager ist schon halb geantwortet“. Das wusste bereits Friedrich Nietzsche und hat mit diesen wenigen Worten eine Kernkompetenz des Moderators auf den Punkt gebracht: die richtigen Fragen zu stellen. Nämlich solche, die es schaffen, Arbeitsschritte anzustoßen. Und solche, die das Gespräch am Laufen halten, indem sie Denkblockaden lösen und Konflikte aus dem Weg räumen.

Die richtigen Fragen sind übrigens die, die keine „richtigen“ Antworten verlangen. Denn diese gibt es ganz oft nicht. Schließlich geht es in Ihrem Meeting nicht um einen Wissenstest, sondern darum: Informationen zu erlangen, Ideen zu sammeln und Entscheidungen zu treffen.
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