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Lernkarten
Lernen

Loci-Methode: Heute schon an Ihren Po gedacht?

Haben Sie schon mal daran gedacht, die Zuhörer Ihres Vortrags mit auf eine Körperreise zu nehmen? Keine Angst – es geht nicht darum, die Räucherstäbchen rauszuholen und gemeinsam „Kumbaya“ zu singen. Denn die Körperreise läuft nur in Ihrem Kopf ab. Alles, was das Publikum sieht, ist ein souveräner Redner (ja, Sie!), der auch komplexe Inhalte in logischer wie verständlicher Reihenfolge vortragen kann, ohne mit der Nase an seinem Zettel zu kleben.
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Train the Trainer

Wie lernt der Mensch: Jonglieren als Paradebeispiel

Zum Lernen gibt es jede Menge Missverständnisse. Viele glauben, dass Lernen nur bewusst funktioniert oder dass wir nur zehn Prozent unseres geistigen Potenzials nutzen. Das ist Blödsinn.

Das Meiste, was wir lernen, lernen wir unbewusst und mit dem ganzen Hirn. Allerdings nur, wenn wir es wichtig finden. So kommt es, dass sich Kinder die eigentümlichsten Vornamen glupschäugiger Fernost-Kuscheltiere und kryptische Titel seltener Skateboard-Tricks merken können, Latein-Vokabeln aber nicht.

Die Frage „Wofür?“ ist für das Lernen entscheidend.

Im Seminar eignet sich als Paradebeispiel für erfolgreiches Lernen das Thema Jonglieren. Die meisten Menschen glauben, Jonglieren sei kompliziert. Doch mit der richtigen Anleitung können Ihre Seminarteilnehmer in maximal einer Stunde Jonglieren lernen – und dabei sehr viel über das Lernen an sich erfahren.
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Lernen

Mnemotechniken: Der Wetten-dass-Effekt

Wenn Menschen anderen Menschen bei der Vollbringung schier unglaublicher Leistungen zusehen, ergeben sich bisweilen aufschlussreiche Gespräche. Berliner Wohnzimmer, Samstag, 20:15 Uhr, Deutschlands größte Unterhaltungsshow. Da ist dieser Typ, der sich 20-stellige Zahlen in 30 Sekunden merken kann.

Mnemotechnik

„Boah, is der krass. Dit könnt ick nich. Ick hab ’n Kopp wie ’n Sieb“, staunt Manu. „Ach wat“, kontert der grundsätzlich an allem zweifelnde Uwe. „Det is doch allet Schiebung!“ Woraufhin Matze nur trocken anmerkt: „Mal ehrlich, dit kann doch jeder.“

Die nächsten zwei Minuten der Show gehen im Gelächter von Manu und Uwe unter. Matze könne sich doch nicht mal seinen EC-PIN merken. Und wenn er so ein Superhirn sei, warum er dann bereits zum dritten Mal vergessen habe, die Milch vom Einkaufen mitzubringen.

Was Manu und Uwe nicht wissen: Matze hat Recht. Denn mit der richtigen Technik und ein bisschen Übung steckt in jedem von uns ein wahrer Gedächtniskünstler.

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Fragetechnik: W-Fragen liefern 1A-Antworten

„Dem guten Frager ist schon halb geantwortet“. Das wusste bereits Friedrich Nietzsche und hat mit diesen wenigen Worten eine Kernkompetenz des Moderators auf den Punkt gebracht: die richtigen Fragen zu stellen. Nämlich solche, die es schaffen, Arbeitsschritte anzustoßen. Und solche, die das Gespräch am Laufen halten, indem sie Denkblockaden lösen und Konflikte aus dem Weg räumen.

Die richtigen Fragen sind übrigens die, die keine „richtigen“ Antworten verlangen. Denn diese gibt es ganz oft nicht. Schließlich geht es in Ihrem Meeting nicht um einen Wissenstest, sondern darum: Informationen zu erlangen, Ideen zu sammeln und Entscheidungen zu treffen.
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