Ein Feedback – eine Rückmeldung – ist eine Reaktion, die mit einer konstruktiven Kritik verbunden ist. Man hält jemanden sozusagen den Spiegel vor. Derjenige, der in den Spiegel blickt, kann aber nur dann das Spiegelbild richtig analysieren, wenn der Spiegel keine Krümmungen und Verzerrungen aufweist. Besonders für Führungskräfte ist es wichtig, ein korrektes Feedback abzugeben und sich dabei an einige Regeln zu halten. Natürlich ist jedes Feedback von einer gewissen Subjektivität geprägt, da die eigene Ausgangsposition einbezogen wird. Ein Feedback hat immer ein Ziel. Es kann:
- die Leistung überprüfen,
- Teil einer Karriereplanung sein,
- Missverständnisse lösen,
- die Atmosphäre am Arbeitsplatz analysieren,
- zur Entwicklung der Kompetenz beitragen,
- Dienstleistungen und Waren bewerten.
Leider werden oft normale Kritiken oder Feststellungen mit Feedbacks verwechselt.
Wer nur mitteilt, das Meeting sei langweilig, das Gespräch öde und die Schulung ermüdend gewesen, gibt kein Feedback – er kritisiert. Der Mitarbeiter, der diese Kritik empfängt, kann damit wenig anfangen. Im schlimmsten Fall führt die Kritik dann sogar zu einem Konflikt. Daher sollten Sie sich immer – unabhängig vom Kontext – an die WWW-Formel halten.