Wie lernt der Mensch: Jonglieren als Paradebeispiel

Zum Lernen gibt es jede Menge Missverständnisse. Viele glauben, dass Lernen nur bewusst funktioniert oder dass wir nur zehn Prozent unseres geistigen Potenzials nutzen. Das ist Blödsinn.

Das Meiste, was wir lernen, lernen wir unbewusst und mit dem ganzen Hirn. Allerdings nur, wenn wir es wichtig finden. So kommt es, dass sich Kinder die eigentümlichsten Vornamen glupschäugiger Fernost-Kuscheltiere und kryptische Titel seltener Skateboard-Tricks merken können, Latein-Vokabeln aber nicht.

Die Frage „Wofür?“ ist für das Lernen entscheidend.

Im Seminar eignet sich als Paradebeispiel für erfolgreiches Lernen das Thema Jonglieren. Die meisten Menschen glauben, Jonglieren sei kompliziert. Doch mit der richtigen Anleitung können Ihre Seminarteilnehmer in maximal einer Stunde Jonglieren lernen – und dabei sehr viel über das Lernen an sich erfahren.

Ihre Teilnehmer brauchen dazu 7 Faktoren:

  1. Train the TrainerEin nützliches Ziel: Warum sollten sie Jonglieren lernen? Weil sie kreativer werden und gut abschalten können. Jonglieren ist einfacher als Yoga oder Meditation. Außerdem beeindrucken sie Kinder und Kollegen. Das sind schon drei Ziele.
  2. Einen strukturierten Lernprozess: Der Gesamtprozess wird in Einzelteile zerlegt. Sie beginnen mit einem Ball, dann mit dem zweiten, und erst zum Schluss kommt der dritte Ball dazu.
  3. Fehler: Viele Erwachsene lernen nicht mehr schnell genug oder überhaupt so viel, wie sie könnten, weil sie sich keine Fehler erlauben. Lernen durch Fehler ist aber das erfolgreichste Lernprogramm. Erfolgreiche Trainer schaffen deshalb Rahmenbe-dingungen, in denen Fehler möglich sind, erlaubt und vor allem unschädlich.
  4. Profis: Wenn Sie schon mit zwei Bällen jonglieren, brauchen Sie eine Rückmeldung von jemandem, der sich wirklich auskennt. Ohne klares und motivierendes Profi-Feedback kann es sonst sein, dass Sie in dieser Phase länger hängen bleiben als notwendig.
  5. Erfolgserlebnisse: Nach und nach steigern Sie die Komplexität: ein Ball, zwei Bälle und dann der dritte. Das gilt auch für alle anderen Themen. Erfolgserlebnisse sind beim Lernen wichtig. Das richtige Niveau an Übungen, Praxisbeispielen und auch Tests ist entscheidend für den Lernerfolg.
  6. Spaß, und
  7. Die Ansprache aller Sinne: So entsteht Motivation, die wiederum notwendig ist, um die Energie für das weitere, eigenständige Lernen zu investieren.

Auf einen Blick

  • Wir können beinahe alles lernen, wenn wir das Thema für uns wichtig finden.
  • Jonglieren ist ein Paradebeispiel für Lernen. Nutzen Sie dieses Beispiel in Ihrem Training – lehren Sie die Kunst der Jonglage in nur einer Stunde!
  • 7 Faktoren tragen zu einem erfolgreichen Lernprozess bei: Ein nützliches Ziel, ein strukturierter Lernprozess, Lernen aus Fehlern, Profi-Feedback, Erfolgserlebnisse, Spaß und eine Ansprache aller Sinne.

Nichts geht über ein Training

Die Verknüpfung der theoretischen Inhalte mit erlebbaren Anwendungssituationen – das geschieht erst im Training. Die Kombination aus Übungen, d.h. eigenständiger Anwendung mit Feedback, und die anschauliche Vermittlung entscheiden über den erreichten Erkenntnisgewinn.

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