Social Learning ist ein Trend. Die Grundidee dieses Social-Learning-Ansatzes ist so einfach wie überzeugend: Jeder, der ein Thema hat, zu dem er etwas lernen möchte, trifft sich in einem strukturierten Prozess über mehrere Wochen regelmäßig mit Gleichgesinnten, definiert dort Ziele, plant und produziert eine Micro-Learning-Einheit und stellt diese anschließend allen Kollegen zur Verfügung.

Willst du etwas lernen, beginne es zu lehren

Das ist eine alte Weisheit, die hier in modernem Gewand eine Renaissance erlebt. User Generated Content wird social. Das heißt, die Menschen produzieren nicht nur im stillen Kämmerlein. Sondern sie teilen sich und ihren Inhalt mit den Kolleginnen und Kollegen im Unternehmen und bekommen Feedback. Aktuelle Projekte auch bei unseren Kunden – wie zum Beispiel der ENT Academy bei der Swisscom – zeigen: User Generated Content hat deutlich höhere Akzeptanz sowohl in der Nutzung als auch in der Bewertung der Inhalte als fremdproduzierter Content.

Social Learning

Informelles Lernen formalisieren

Seit die 70-20-10-Formel entdeckt wurde, suchen viele Unternehmen nach einer Möglichkeit, das informelle Lernen von anderen zumindest ein wenig zu formalisieren, ihr Struktur zu geben und es damit zu optimieren. Genau das liefert das Learning out loud Framework.

Gernot Kühn hat es mit seinen Kollegen von den Lernfuturisten entwickelt, und mit ihm und den Kollegen haben wir kürzlich eine Zertifizierung durchgeführt. Learning out loud leitet sich ab aus Working out loud, hat aber auch ganz entscheidende Unterschiede. Kurz gesagt: Statt sich nur zu treffen, und das über zwölf Wochen, und zu posten, was man gerade tut, wird bei Learning out loud in sieben Wochen ein Lernthema definiert, ein Micro-Learning entwickelt und produziert und an die Kolleginnen und Kollegen publiziert.

Vom Participant zum Proticipant

Ich predige ja schon seit einigen Jahren, dass wir vom Participant zum Proticipant kommen müssen. Das heißt, aus einem einfachen Teilnehmer, der den Content nur konsumiert, wird ein Produzent von Content, der diesen auch teilt. User Generated Content ist ein schon lange relevantes Thema, aber bisher war es nicht so einfach, die richtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu zu bewegen, den relevanten Content professionell zu produzieren, sodass andere ihn auch finden und Lust haben, ihn zu nutzen. Und genau diese Baustelle wird mit Learning out loud bearbeitet.

Vom Participant zum Proticipant

Nebenbei hat das Ganze noch eine Reihe von sehr positiven Nebenwirkungen:

  • Austausch mit Kollegen über eigene Abteilungs- und Bereichsgrenzen hinaus,
  • Ziele und Lernziele definieren,
  • sich mit dem Sinn (manchmal auch Unsinn) der eigenen Arbeit auseinanderzusetzen,
  • vorhandene Tools und Infrastruktur des Unternehmens für die Erstellung von Lerninhalten zu nutzen,
  • Feedback zu geben und anzunehmen,
  • und bei all dem festzustellen, dass gemeinsam Lernen richtig Spaß machen kann.

Das alles passt natürlich perfekt in die Story von edutrainment und der skillbox-Blended-Learning-Systematik, in der es ja schon Lerngruppen und entsprechendes Material gibt. Und jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter: Wir bilden Multiplikatoren für Learning out loud und die Produktion von Micro Learning aus und folgen damit unserer Grundidee, den Kunden zu helfen, ein lernendes Unternehmen zu werden und zu bleiben.

Bleiben Sie dran

Wer Lust hat, Learning out loud laut selbst zu nutzen, startet entweder sofort einen Inhouse-Workshop, nimmt am nächsten Webinar mit mir und Gernot Kühn teil oder bei der nächsten Zertifizierung gemeinsam mit den Lernfuturisten in Berlin. Hier geht’s zur Anmeldung.

Und ich mache an dieser Stelle natürlich wieder Werbung für unser eduTrends-Best-Practice-Buch. Gernot Kühn und Learning out loud wird auch dabei sein. Sie haben ebenfalls ein spannendes Thema, um es in dem Buch zu veröffentlichen? Nehmen Sie Kontakt auf oder füllen einfach dieses Formular aus und schicken es an info@edutrainment.com.

 


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