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Lernkarte

Vom Wert der Werte: Wissen, was mir wichtig ist

Der österreichische Arzt und Psychologe Viktor E. Frankl hat einmal gesagt: „Während ich von Trieben getrieben werde, werde ich von Werten gezogen.“

Persönliche Werte geben uns Orientierung. Diese Werte sind es, an denen wir unsere Ziele ausrichten und auf deren Grundlage wir den Sinn unseres Lebens definieren. Solche Werte können aus ganz unterschiedlichen Quellen stammen. Zum Beispiel aus dem Kanon der primären Tugenden, die Platon vorgeschlagen hat: Weisheit, Mut, Besonnenheit, Gerechtigkeit. Aus den zentralen Begriffen der französischen Revolution: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Oder aus der christlichen Religion: Glaube, Liebe, Hoffnung.

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Leistung fordern

Leistung fordern: Wenn Ziele nicht erreicht werden

Als Führungskraft müssen Sie immer dann handeln, wenn die Leistung Ihrer Mitarbeiter von dem gesteckten Ziel abweicht. Dies kann drei Gründe haben:

  • Die Leistungsfähigkeit des jeweiligen Mitarbeiters reicht nicht aus. Er ist überfordert. Ist er fachlich überfordert, hilft eine gezielte Entwicklung seiner Kompetenzen. Ist er persönlich überfordert, wird zum Beispiel ein Coaching hilfreich sein.
  • Leistungsbereitschaft, also die Motivation des Mitarbeiters, ist zu gering ausgeprägt. Hier sehen viele Führungskräfte immer zuerst die Ursache für mangelnde Leistung, oft trifft diese Diagnose aber nicht zu.
  • Auch das Leistungsumfeld muss stimmen. Dazu zählen technische oder personelle Ressourcen.

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Die Kunst der Interaktion: So werden Teilnehmer aufgeweckt

Eine Präsentation, bei der das Publikum stundenlang still sitzen und zuhören muss, funktioniert nicht. Denn Zuschauer, die nicht regelmäßig befragt, beschäftigt, erschreckt, geneckt und damit geweckt werden, kritzeln Männlein, checken Mails und kauen Nägel. Sie hören aber nicht zu.

Machen Sie aus passiven Zuhörern aktive Mitdenker und Mitmacher Ihrer Präsentation!

Und zwar so:

  • Stellen Sie intelligente, offene Fragen,
  • lassen Sie über ein Thema abstimmen (bei großen Gruppen mit Abstimmungsgeräten oder per Smartphone),
  • holen Sie sich jemanden nach vorne, um etwas zu demonstrieren,
  • wandern Sie im Raum durch die Reihen (so erreichen Sie, dass Zeitschriften und elektronische Kleingeräte wieder in den Taschen verschwinden, vor allem in den hinteren Reihen),

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iPad im Vertrieb

iPad im Vertrieb: Präsi gut? Alles gut.

Soviel ist sicher: Die Art der Präsentation kann den Kaufprozess entscheidend beeinflussen. Klar, dass das iPad als Präsentationsmedium da schon per se einige Vorteile mitbringt: sieht schick aus und alles fließt so schön ineinander. Leicht und unbeschwert, wie von Zauberhand. Bestenfalls werden diese positiven Eigenschaften – wenn auch unterbewusst – auf das präsentierte Produkt übertragen.

Umso wichtiger ist eine leichtfüßige, oder besser leichthändige, Bedienung durch Sie als Vertriebler.

Ihre Aufgabe ist es – neben dem Beherrschen der Technik und dem Vermitteln von Fachwissen – für das „Wohlfühlgefühl“ zu sorgen.

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Einwandbehandlung: Zauberfragen

„Vielen Dank für Ihre Unterlagen und die Ausführungen, aber ich sage Ihnen ganz ehrlich und unter uns, Sie haben mich noch nicht überzeugt.“ Kennen Sie diese Situation? Und? Was machen Sie dann?

Viele Verkäufer machen folgendes: Schlucken. Tief Luft holen. Und dann diesen Einwand mit einer dicken Keule aus noch mehr Argumenten, Daten und Fakten platt schlagen. Gute Idee? Nein. Besser geht es so:

  • Sie hören gut zu.
  • Sie spiegeln.
  • Sie danken für die Offenheit.
  • Und dann machen Sie etwas Ungewöhnliches:

Sie lassen Ihren Kunden in die Zukunft springen.

Und zwar zu dem Moment, in dem schon alles passiert ist, was passieren muss, damit er endlich überzeugt ist.

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Klartext reden

Klartext reden: Schwierige Mitarbeitergespräche meistern

Ein positives Feedback für Erfolge zu geben, das fällt Führungskräften leicht. Schwieriger ist es, bei unangenehmen, peinlichen Themen Klartext zu sprechen. Etwa bei

  • schwacher Leistung,
  • schwachen Sekundärtugenden (Unordnung, Unpünktlichkeit etc.),
  • möglichen psychischen Problemen (Sucht, Neurosen, Depression etc.)
  • mangelnder persönliche Hygiene,
  • Diebstahl von Firmeneigentum.

Diese Mitarbeitergespräche sind anstrengend. Viele Führungskräfte schieben sie deshalb vor sich her, oder sitzen sie aus. Die Folge ist, dass sich die Probleme im Unternehmen weiter verschärfen.

Deshalb gilt:
Unangenehme Gespräche sind besonders wichtige Gespräche und sollten immer zeitnah stattfinden.

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Spiegeln

Spiegeln: Multitool im Gespräch

Spiegeln ist das Multitool der Kommunikation. Wie ein Schweizer Taschenmesser kann es ganz viel gleichzeitig:

  • Eine gute Beziehung aufbauen.
  • Übereinstimmung auf der Sachebene herstellen.
  • Überprüfen, ob Sie Ihr Gegenüber richtig verstanden haben.
  • Zeit zum Nachdenken gewinnen.
  • Zwischenergebnisse absichern.
  • Kritik und Einwände in emotionale Vorteile verwandeln.
  • Das Gespräch in eine von Ihnen gewünschte Richtung steuern.

Wie funktioniert das Multitool?

Es geht beim Spiegeln darum, die Anliegen und Gefühle Ihres Gesprächspartners zu erkennen und zurück zu spiegeln. So fühlt sich Ihr Gegenüber nicht nur verstanden – die Chance ist groß, dass Sie ihn tatsächlich besser verstehen.

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Disneymethode

Disney-Methode: Erst träumen, dann kritisieren

Die Disney-Methode geht tatsächlich auf eine Arbeitsmethode des großen Trickfilmproduzenten Walt Disney (1902 bis 1966) zurück. Sie arbeitet mit Imaginationen: Nacheinander nehmen die Teilnehmer drei ganz verschiedene Rollen ein, um ein Problem zu lösen.

Besonders gut funktioniert der Rollenwechsel, wenn er mit einem Ortswechsel verbunden wird. Entweder durch drei unterschiedlich eingerichtete Räume, durch unterschiedliche „Ecken“ in einem einzigen Raum oder einfach mit drei Stühlen.

Der Vorteil der Methode: Sie können nicht nur Lösungen finden, sondern diese auch gleich im Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit prüfen.

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Richtig googeln

Richtig googeln: Den Obstkuchen im Heuhaufen finden

„Ich googel das mal schnell.“ Kennen Sie? Dann kennen Sie bestimmt auch das Gefühl, dass die Frage doch eigentlich ganz einfach war, das, was auf dem Bildschirm erscheint aber partout nicht die passende Antwort liefert. Und schon wird aus dem „schnell mal googeln“ ein nicht enden wollender Klickmarathon. Die gute Nachricht: Mit ein paar Tricks lässt sich das verhindern.

Nehmen wir an, Sie möchten Ihren besten Freund Klaus zum Geburtstag mit einem leckeren Obstkuchen überraschen. Vom Backen haben Sie keine Ahnung, also entscheiden Sie sich bei Google nach einer passenden Anleitung zu suchen.

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Der richtige Kanal

Der richtige Kanal: Rapport, Pacing, Leading

Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Funkgerät und möchten mit Ihrem Gesprächspartner gemeinsam senden und empfangen. Damit das funktioniert, brauchen Sie einen gemeinsamen Kanal. Haben Sie den nicht, stochern Sie nur gemeinsam im Wellensalat.

Ein Gespräch können Sie sich genauso vorstellen. Damit Sie überhaupt Verbindung aufnehmen können, müssen Sie erkennen, auf welchem Kanal Ihr Gesprächspartner unterwegs ist. Sie gehen dann auf dem gleichen Kanal auf Sendung, bis das Gespräch richtig gut läuft. Dann stellen Sie Ihren Kanal um auf Ihren eigenen Lieblingssender und sehen, ob Ihr Gesprächspartner Ihnen folgt. In vielen Fällen wird er das tun. Er zappt gewissermaßen um auf Ihr Thema, ohne dass ihm das selbst groß auffällt.

Rapport – Pacing – Leading wird dieser Dreischritt im NLP genannt.

NLP steht für Neurolinguistisches Programmieren und bezeichnet eine Sammlung von Kommunikationstechniken, mit denen es zum Beispiel darum geht, sich besonders gut auf andere einzustellen.

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